Wer boettcher.science über Google Maps sucht, findet mehrere einsternige Bewertungen, die mir persönlich schaden sollen. Dazu finden Sie meine Anmerkungen unter den Bewertungen und ergänzend das nachfolgende Plädoyer, da GOOGLE leider die Länge der Antworten auf inhaltslose Bewertungen beschränkt, hier mein offener Brief:
Liebe Google-Leserinnen und Leser. Sie werde gerade Zeuge eines gesamtgesellschaftlichen Phänomens. Sie haben natürlich längst erkannt, dass mir hier jemand mit einsteigen Votings schaden möchte? Bei dieser Person bedanke ich mich für die Mühe. Sie denken nun vielleicht, dass es peinlich sei, solche Bewertungen abzugeben, die nur dem Schaden diesen und nicht sachlichen Kritik mit dem Ziel der Verbesserung der Dinge selbst. Doch diese einsteigen Votings sind längst mehr. Sie sind Ausdruck einer verrohenden Gesellschaft und zeigen aus meiner persönlichen Betrachtung ein großes Missverständnisses in Bezug auf die freie Meinungsäußerung. Bevor wir uns an dieser Stelle falsch verstehen: Über angemessene Kritik auf sachlicher Basis freue ich mich wirklich sehr. Kritik ist stets gut, um selber besser zu werden. Sie kann auch andere davor schützen, einen Weg zu beschreitet, der ihnen schadet. Hier aber wird die freie Meinungsäußerung als feige Meinungsmache verstanden. Damit zeigt sich ein gesellschaftliches Problem, in dem wir jetzt, Ende 2020, gemeinsam stecken. Es ist leichter anderen zu schaden, als zu verhindern, dass Menschen dieses ohne jede sachliche Grundlage tun.
Die einsternigen Meinungsmanipulatöre sind die Sandburgenzerstörer unserer Zeit. Erinnern Sie sich noch an ihre Kindheit? Da gab es diejenigen, die großartige Sandburgen mit Freunden am Stand gebaut haben. Und dann gab es immer auch ein paar Menschen, die dazu nicht fähig waren und nicht anders konnten, als die Burgen zu zertreten, kaum dass man ihr für ein paar Minuten den Rücken gekehrt hat. Nun sind wir erwachsen. Ich zähle immer noch zu denjenigen, die mit großer Begeisterung und der Freude an der Freude der Betrachter Dinge aufbaut. So habe ich ein Musical geschrieben und zwei Bücher. Aktuell bringe ich das Science Center für Hamburg auf den Weg… nun: das macht alles wahnsinnig viel Spaß und ich freue mich, wenn sich andere daran erfreuen. Aber nicht jeder kann oder will Sandburgen bauen. Es ist aber ein großer Unterschied, ob man sich daneben stellt und etwas eigenes anderes macht oder die Werke der anderen zerstören möchte. Als damals ein Junge mutwillig mit Wucht in einen mächtigen Sandturm getreten ist, den wir gebaut hatten, kamen meine Eltern und haben den Jungen zusammengefaltet und mit seinen Eltern über Grundsatzfragen der Erziehung gesprochen. Es war einfach ungezogen, anderer Leute Sandburgen zu zerstören. Wer selber kein Talent für so etwas hat, muss sich nicht grämen. Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Talente. Freiheit bedeutet aber, dass diese endet, wo die Freiheit des andere angeschrägt wird. Wie ist es mit der Freiheit derer, die zerstören wollen. Sie nehmen für sich immer häufiger in Anspruch, dass dieses ihr gutes Recht sei. Man wird doch noch mal dem Böttcher einfach so mit einer einsternigen Bewertung schaden dürfen. Man wird wohl Sandburger zerstören dürfen, wenn man sie blöd findet. Darf man? Genau da liegt bei diesen Heckenschützen ein Missverständnis vor. Es ist bleibt ungezogen, anderen die Sandburgen zu zerstören. Neid ist kein Grund, sich das Recht heraus zu nehmen, anderen zu schaden. Wenn ich andere kritisiere, dann mache ich dieses stets unter meinem echten Namen. Freie Meinungsäußerung und Kritik sind hohe Güter. In einer wehrhaften Demokratie müssen wir verhindern, dass man dieses Gut als Schutzschirm für anonyme Heckenschüsse zum gezielten Schaden anderer missbraucht. Dieses sollte für Jung und Alt gleichermaßen gelten. Wir sind drum und dran die Kultur des kritischen, offenen und ehrlichen Diskurses in eine Welt des Pöbelns zu verwandeln. Warum passiert das? Weil es nicht mehr so leicht und mühelos ist, die Eltern zu holen. Wer jetzt gegen die einsternige Bepöbelung angehen möchte, muss viel Zeit und Geld investieren. Das fördert strukturell diejenigen, die die Zerstörung vorantreiben wollen und schadet denen, die sich ernsthaft mit der Gestaltung unserer Zukunft befassen. Einfacher wäre es, GOOGLE würde Bewertungen ohne Kommentar gar nicht zulassen und eine einfache Möglichkeit schaffen, Wertungen ohne sachliche Grundlage sofort löschen zu können. Die Mühe des Wiederspruches dagegen sollte in diesen Fällen beim Kritiker liegen. Wer seine Meinung sagt, sollte dieses zu dem mit seinem echten Namen tun. Auf Demonstrationen gibt es aus gutem Grund ein Vermummungsverbot. Bei der Meinungsäußerung im Netz, sollte das nicht anders sen. Ich finde, dass ich ein Recht habe, unkompliziert zu erfahren, wer wirklich hinter der Meinung steht. Ich bin dazu, Sie ahnen es, bereits im direkten Kontakt mit der Geschäftsführung von GOOGLE Deutschland. Wenn etwas gar nicht mehr richtig läuft, ist es immer besser, direkt mit den Menschen zu sprechen, die es verändern können. Ausgesprochen nette Menschen arbeiten dort und ich hoffe sehr, dass wir hier schnell weiterkommen. Es wäre zum Wohle der Gesellschaft. …was natürlich den Sandburgentreten nicht gefallen wird. Aber am Ende ist es auch sie besser. Statt die Zeit zu vergeuden, um andere schlecht zu machen, können sie ihre eigenen Talente finden und selber besser werden. Die Votings hier sind somit zu einem Zeugnis unserer Zeit geworden. Also: Es liegt eine gesellschaftliche Aufgabe vor uns, damit wir eine offene Gesellschaft bleiben und nicht diejenigen (wie hier) von Personen niedergebrüllt werden, die Qualität und hervorragende Arbeit nicht zu schätzen wissen….Wetterwelt mit einem Stern… lächerlich. Ein mir sehr wichtiger Punkt zum Schluss sei ergänzt: Es soll keiner glauben, dass ich fehlerfrei wäre. Eher nicht :-). Für diejenigen, die wirklich eine Meinung haben, mir Kluges mit auf dem Weg geben wollen oder sachliche Kritik an mir haben, gibt es meine Website mit dem direkten Kontakt zu mir. Wer wirklich etwas verbessern möchte, kann dieses also tun. Auch hier bei GOOGLE hat sachliche Kritik ihren Platz. Dieses einsternige gepöbel hift aber keinem, außer der Frustbewältigung des Sandburgertreters (es sind meist Männer). Ich freue mich darauf, Menschen mit sachlicher Kritik kennenzulernen. Wenn nun plötzlich weitere Negativkommentare kommen, können Sie ja schon ahnen warum: Ich habe Kritik an den Kritikern geäußert. Ich versuchte dieses so sachlich wie möglich zu machen. Weitere einsternige Pöbelschüsse sind hiermit entlarvt. Danke für die Möglichkeit, dieses an diesem Dienstagmorgen mal einordnen zu können.