Pressefotos zur kostenfreien Nutzung
Pressefoto
Portrait, Frank Böttcher © 2021 by Christian
Bittcher is licensed under CC BY-SA 4.0
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Weitere Infos: Lebenslauf
Frank Böttcher, geboren 1968, ist Veranstalter des ExtremWetterKongresses, der Deutschen KlimaManagementTagung und der METKOM, dem Jahrestreffen der Wettermoderatoren. Er ist führender Experte im Themenfeld „Extremwetter im Klimawandel“, Buchautor, Speaker, Podcaster und Wettermoderator sowie Mitglied im Netzwerk Recherche, Vorsitzender der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft und in zahlreichen Ehrenämtern tätig.
Namen der Hochs und Tiefs
Quelle: FU-Berlin: Wetterpate.de – Unterstützen Sie gerne die wervolle Arbeit, die mit der Vergabe der Namen verbunden ist.
Aktuelle Infos zu Extremwetterlagen
Die nachfolgenden Grafiken können mit Quellennennung „www.boettcher.science“ frei genutzt werden.
Die Daten werden täglich zwischen ca. 7 und 9 Uhr MEZ aktuallisiert. Die Daten basieren auf dem 00-Uhr-Lauf des ICON-Modells des Deutschen Wetterdienstes und werden von der Firma ASK im Auftrag von mir erstellt. Bitte beachten Sie, dass die direkte Einbinung der Grafiken ohne Abstimmung nicht erlaubt ist und dass im Falle des nicht Überschreiten von Schwellenwerten ein Standartausschnitt gezeigt wird.
Definition Extremwetter
Extremwetterereignisse werden in statistische und vulnerable Wettereignisse unterschieden. Im statistischen Sinne handelt es sich dabei um ein Wetterereignis, welches an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit gleich selten oder seltener eintritt als das 10. bzw. 90. Perzentil der als Referenz verwendeten klimatologischen Wahrscheinlichkeitsverteilung. Absolut betrachtet gibt es daher regionale und zeitliche Unterschiede: Hitzetage über 35 Grad sind in Deutschland beispielweise extreme Wettereignisse, während diese in Tunesien normal sind. Diese Definition wird genutzt, um die Entwicklung von extremen Wetterereignisse im Klimawandel zu kommunizieren. Tritt ein Muster von extremem Wetter über einen Zeitraum von Wochen auf, so stellt dieses ein „extremes Witterungsereignis“ dar. Überdauert das Muster Jahreszeiten, so sprechen wir von einem „extremen saisonalen Ereignis“. Längere anhaltende Muster extremen Wetters werden als „extremes Klimaereignis“ bezeichnet (beispielsweise langeanhaltende Dürren). Ergänzend dazu stellt ein Extremwetterereignis im vulnerablen Sinne ein Wettereignis dar, welches geeignet ist, an Ort und Zeitpunkt des Auftretens Menschen in besonderer Weise zu gefährden. Hierzu kann auch anhaltende Windstille auf dem Ozean zählen, wenn diese die Mannschaft eines Segelschiffes auf Grund endlicher Trinkwasserreserven existentiell bedroht. Extremwetter ist daher nicht gleichbedeutend mit Unwetter. Für ein Extremwetterereignis muss mindestens eine der beiden Definitionen erfüllt sein.